Ein CEO erzählt von einer Frage, die er bei Vorstellungsgesprächen immer stellt – Wer falsch antwortet, bekommt den Job nicht

Es ist eine simple Frage und doch ist die logische Antwort falsch. So hält es zumindest ein einflussreicher CEO und erklärt, was sie ihm Entscheidendes verrät.

Die Titeloptik ist ein Symbolbild.

Wie lautet die Frage? Gary Shapiro verrät in einem Gespräch mit CNBC, welche Frage er jedem Bewerber bei seinem Unternehmen stellt. Er ist CEO der Consumer Technology Association (CTA), die unter anderem eine große Messe in Las Vegas alljährlich organisiert. Shapiro möchte immer eine spontane Antwort auf die Frage: „Wann können Sie anfangen?“, hören.

Wer hierauf aus seiner Sicht korrekt antwortet, hat den Job, für den er sich zuvor schon als geeignet gezeigt hat. Aber eine menschlich nur zu nachvollziehbare Entgegnung sorgt dafür, dass der Bewerber ohne neuen Job in der Tasche das Büro verlässt.

Loyalität zählt

Was ist die korrekte Antwort laut Shapiro? Es sind an sich etliche Antworten denkbar, die Gary Shapiro zufriedenstellen. Denn nur eine regt den CEO wirklich auf: sofort. Wer am liebsten sinnbildlich noch am selben Tag seinen alten Arbeitgeber, wenn er denn aktuell einen hat, verlassen und bei CTA anfangen würde, ist für ihn unwürdig, um bei CTA zu arbeiten. Dies begründet er so:

Ich möchte einen [Arbeitnehmer], der ein gewisses Maß an Engagement für sein Unternehmen zeigt – auch wenn er seinen [alten] Job nicht mag. Er soll seine Arbeitgeber nicht im Stich lassen.

Denn wer seinen zu dem Zeitpunkt noch aktuellen Job einfach hinschmeißt, könne sich so ja auch irgendwann in der Zukunft CTA gegenüber verhalten. Einige Wochen sollten es schon sein, die sich ein Bewerber an Zeit erbittet, um das Alte gründlich zu beenden, um mit seinen neuen Aufgaben zu starten.

Gibt es keine Kündigungsfristen? Doch, bei uns in Deutschland sind Fristen von mindestens einem Monat im Regelfall üblich. Vorgaben gibt es etwa im Bürgerlichen Gesetzbuch. In den USA aber weniger. Dort können Jobs quasi am selben Tag beginnen, an dem der alte geendet ist.

Realistisch sind einige Wochen jedoch wenig Zeit, um einen Arbeitsplatz gründlich und verantwortungsvoll zu übergeben, zumindest in höheren Positionen.

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Ein anderer CEO gelangte unbeabsichtigt zu Berühmtheit – allerdings zu zweifelhafter. Er brauchte nur einen einzigen Online-Call, um Hunderte Menschen zu entlassen. Die Folgen davon muss er bis heute spüren und sich sogar einer Fortbildung unterziehen: CEO feuerte 900 Mitarbeiter bei einem Anruf, musste zum Benimm-Kurs

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