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Die Final Fantasy-Offensive geht weiter – mit dem Multiplayer-Abenteuer Crystal Chronicles: Ring of Fates. Habt Ihr und drei Eurer Kumpels ein Modul zur Hand, erstellt Ihr im rudimentären Editor einen eigenen Charakter und befreit gemeinsam Dungeons von Monstern und Schätzen. Hierbei ist Teamwork unverzichtbar, denn Zaubersprüche wie der ’Meteor’ müssen durch Kombinationen der Basis-Maginiten, wie z.B. ’Feuer’ oder ’Blitz’, erzeugt werden. Da muss der Magie-Einsatz Eurer Truppe gut abgesprochen sein!
Solo-Spieler hingegen bestehen mit einem eigenen Helden das Story-Abenteuer. Die stellenweise dämliche KI sabotiert jedoch einige (Obermotz-)Kämpfe, zudem gestaltet sich die Koordination der Helden kompliziert. In der Stadt der leider nicht frei erkundbaren Oberwelt könnt Ihr Euch Items und Waffen nach Wunsch anfertigen lassen.
Das Geschehen wird in hübscher 3D-Grafik dargestellt und mit unaufdringlicher Musik hinterlegt. Wichtige Story-Szenen des Einspieler-Modus erfreuen Eure Ohren mit englischer Spachausgabe.
Meinung
Jan Königsfeld meint: Warum nur sind die CPU-Kumpanen so dämlich? Der Multiplayer-Modus zeigt schließlich, dass der Titel Spaß birgt. Vor allem das Magiesystem bietet viel Freiraum zum Experimentieren. Gerade das fällt sehr schwer, wenn man auf die KI angewiesen ist – von den kniffeligen Bossen ganz zu schweigen. Die Story ist nett, richtig Laune macht’s aber erst mit drei Mitspielern.
Wertung
mit vielen Story-Sequenzen präsentierte Solo-Kampagne
komplexes Magiesystem
Items können selbst hergestellt werden
online keine Streifzüge möglich…
…dafür aber lokal mit drei Mitstreitern
Märchenhafte Mehrspieler-Gaudi, die
aufgrund der bescheidenen KI für Einzelspieler unnötig umständlich ist.
Singleplayer74MultiplayerGrafikSound