Wie man den eigenen Charakter in WoW Classic Hardcore ganz leicht verliert, zeigt ein Streamer – er kennt 21 verschiedene Methoden dafür.
World of Warcraft Classic erfreut sich aktuell großer Beliebtheit und ganz im Speziellen die „Hardcore“-Variante des Spielmodus. Dass das Ganze so hohe Zuschauerzahlen auf Twitch hat, liegt vor allem an der großen Gilde „OnlyFangs“, die viele Streamer unter einem Banner vereint und mit lustigem Rollenspiel, interessanten Rivalitäten und manch einem schlimmen Charakter-Schicksal für Aufmerksamkeit sorgt.
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Wer spricht da? Der niederländische Streamer Grubby, den viele Veteranen vielleicht noch aus Warcraft III kennen, nimmt auch an der großen Streamer-Gilde „OnlyFangs“ teil. Er hat bereits einige schmerzhafte Tode hinter sich, während die Gilde versucht, sich für den Geschmolzenen Kern vorzubereiten. In einem seiner neusten Videos listet er die 21 gefährlichsten Methoden auf, wie man in WoW Classic Hardcore den geliebten Charakter ganz schnell verlieren kann.
Welche Todesarten gibt es? Insgesamt nennt Grubby satte 21 verschiedene Arten, wie man auf recht „dumme“ Art und Weise in der Hardcore-Variante von Classic den eigenen Charakter verlieren kann. Auch wenn nicht alle Varianten gleichermaßen eigenes Verschulden sind – wie etwa ein Disconnect, auf den man kaum Einfluss hat – sind die meisten Arten doch vermeidbar, erfordern aber viel Planung oder Wissen. Einige Auszüge aus dem Video:
Schwerkraft: Jede Art von Sturz oder „Abrutschen“ an Felskanten – oder auch Fahrstühle.
Große Pulls in Dungeons: Zu viele Feinde in einem Dungeon gleichzeitig. Das führt zu Panik und Fehlern.
CC-Mechaniken: Viele Bosse haben CC-Mechaniken, die den Tank temporär betäuben. Der Boss geht dann in der Regel zum Charakter mit der zweitmeisten Aggro – und wenn man das nicht weiß, ist man ganz schnell tot.
Höhlen: Höhlen in World of Warcraft sind gruselig. Oft gibt es dort Elite-Gegner, viele Feinde auf engstem Raum oder aber die Fluchtwege sind massiv eingeschränkt.
Freundlichkeit: Jemanden kurz vor dem Tod zu heilen, kann nett sein – aber auch Aggro ziehen. Und dann ist man ganz schnell selbst das Opfer.
Buff vergessen: Buffs sind mächtig und machen oft den Unterschied zwischen Leben und Tod. Egal ob die dämonische Rüstung des Hexenmeisters oder Dornen des Druiden – fehlt ein Buff, dann endet das Spiel rasch.
Ganz grundsätzlich ist es für Neulinge, die nicht 20 Jahre WoW-Wissen im Gepäck haben, natürlich viel einfacher, irgendwo plötzlich ins virtuelle Gras zu beißen, eben weil nicht alle Gefahren bekannt sind. Das geballte Wissen von zwei Jahrzehnten kann man eben nur schwer nachholen in einer Umgebung, in der jeder Fehler sofort den Tod bedeutet.
Die meisten Beispiele hat Grubby auch mit Videos unterlegt, die genau solche Vorfälle aus den letzten Monaten zeigen. Denn immer wenn man denkt „So dumm ist doch keiner und mir passiert das nie“ – dann ist genau diese Art von Tod nur wenige Mausklicks weit entfernt.
Immerhin sorgen diese zahlreichen Todes-Varianten auch für jede Menge spannende Geschichten, besonders in der Gilde OnlyFangs. Denn dort wird gerne mal die Herrschaft der Gilde von einem Tyrannen an einen anderen abgegeben – weil der vermeintliche Profi nur mal „ganz kurz“ um eine Ecke geschaut hat.
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