Eigentlich gelten Uber Uniques als das Nonplusultra an starken Items in Diablo 4. Ein Spieler hat nun aber eine Waffe gefunden, die speziell einen der besten Barbaren-Builds verstärkt. Und das in einem absoluten God-Roll. Besser kann ein Item nicht mehr werden.
Was ist das für ein Item?
Es geht um eine Zweihandwaffe mit dem Aspekt der Grenzenlosen Wut. Dieser erhöht den Schaden von Kernfähigkeiten für jeden Punkt Wut, den ihr über das Maximum hinaus erzeugt.
Der Aspekt ist einer der wichtigsten, um den „HotA“-Build zu spielen, den aktuell stärksten Build im Spiel überhaupt.
Der Streitkolben, den ein Spieler auf Reddit zeigt, hat dazu aber noch absolute God-Rolls. Ein Item, das sich jeder Spieler wünscht.
Darum ist der Kolben so stark: Als „God Roll“ bezeichnen Spieler ein Item, das bei allen Variablen das Maximum bringt und dazu noch die bestmöglichen Stats mitbringt. In diesem Fall ist bereits der legendäre Effekt maximal und dazu kommen ein paar nützliche Stats:
eine Gegenstandstufe von 925, das aktuelle Maximum
+84 auf alle Werte
+42 % Schaden, während der Barbar im Berserkermodus ist
+156 Stärke, wobei der Spieler hier den Okkultisten bemühen musste – er sei aber immerhin unter 6 Millionen Gold pro Roll geblieben
Dazu kommt ein um 189 % erhöhter Schaden mit Überwältigen, einer der besten Effekte im Spiel überhaupt. Dieser, zusammen mit kritischen Treffern und Verwundbarkeit, sorgt für Schaden in Millionen- oder sogar Milliardenhöhe.
Da es sich um einen Streitkolben handelt, hat das Item schon Überwältigungs-Schaden mit eingebaut. Es geht also nicht mehr besser, eine stärkere Waffe kann ein Barbar nicht mehr finden.
Auf der Suche nach starken Items? Schaut mal bei Händlern vorbei:
„Ich könnte das Spiel gewonnen haben“
Entsprechende Reaktionen löst der Streitkolben in der Community aus. Es hagelt Glückwünsche und auch durchaus Neid auf die Waffe. Einige Spieler meinen: der Nutzer solle ein Lotto-Ticket kaufen. Die Chancen auf einen Jackport dort seien höher als dieses Item zu finden.
Selbst eines der begehrten „Shakos“ zu finden, das beste Item für jede Klasse, sei weniger schwierig als einen solchen God-Roll – da hier nicht nur die Effekte stark sind, sondern auch noch maximal gut.
Ein paar Spieler nutzen die Situation aber auch, um auf die negativen Seiten aufmerksam zu machen. Es wird etwa der enorm beschränkte Handel kritisiert. Es sei toll, ein solches Item zu finden, aber es wäre besser, wenn man gefundene Sachen an andere Spieler weitergeben könnte.
Denn der Finder habe nun kaum noch etwas, das sich zu farmen lohne. Könnte er handeln, hätte es wenigstens noch einen Nutzen, weiter zu grinden. Ein besseres Item könne er jetzt sowieso nicht mehr finden.
Das scheint allerdings den meisten gar nicht so wichtig zu sein. Die einhellige Meinung ist: man muss sich nicht stetig verbessern. Gerade in Diablo 4 mache es Spaß, sich einfach durch die Gegner zu metzeln und sich mächtig zu fühlen. Und das funktioniert im Moment, in Season 2, außerordentlich gut: die Spieler fühlen sich OP und wollen, dass das so bleibt.