Was sagt eigentlich PETA zu Palworld, dem Spiel, bei dem ihr Pokémon essen könnt?

Palworld geht seit dem Early-Access-Release am 19. Januar steil durch die Decke und stellt immer neue Verkaufsrekorde auf. Der Survival-Shooter lässt euch Pokémon-ähnliche Kreaturen fangen, mit Schusswaffen ausstatten und sogar essen. Mittlerweile gibt es auch Statements der bekannten Tierschutzorganisation PETA.

Warum gibt es Statements zu Palworld von einer Tierschutzorganisation? Palworld ist ein Survival-Shooter, in dem ihr anscheinend schiffbrüchig ein neues Leben auf einer Insel beginnt. Die dort lebenden Kreaturen, die sogenannten Pals, könnt ihr fangen und für euch kämpfen lassen.

In Palworld könnt ihr eure Pals jedoch auch in eurem Lager für euch arbeiten lassen, den knuffigen Kreaturen Schusswaffen in die Hand geben und sie zu Nahrung verarbeiten.

Die Tierschutzorganisation PETA kritisiert Nintendo und die Pokémon-Spiele nach eigener Aussage bereits seit 2012 für die darin enthaltenen Praktiken wie das Fangen und Kämpfen lassen der Taschenmonster. Dementsprechend ist eine Aussage ihrerseits, zu einem ähnlichen Spiel wie es Palworld ist, erwartbar.

Was sagt PETA zu Palworld? Die Tierschutzorganisation PETA meldete sich unter anderem via X.com (ehem. Twitter) mit einem Statement und einem Video zu Palworld. Darin schreiben sie: Wir haben uns immer selbst als Experten für Pokémon-Parodien gesehen, aber Palworld hat das Genre in neue Tiefen gezogen. Palworld lässt Team Rocket wie die Guten aussehen.

Hier könnt ihr euch den originalen Post sowie das Video ansehen:

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Die Kollegen von Dot Esports fragten zudem ein Statement bei der Organisation an. Dabei kam wohl der Schusswaffenaspekt von Palworld gar nicht auf.

Viel mehr sprach die PETA-Vizepräsidentin Elisa Allen darüber, sie habe von vielen Fans gehört, die ihre Pals nicht essen wollen würden. Sie wären sehr an einem Guide dazu interessiert, wie man das Game vegan spielen könnte: Es ist ja immerhin Veganuary.

Was ist der Veganuary?

Veganuary setzt sich aus den beiden Wörter vegan und January, englisch für Januar, zusammen. Damit ist eine jährlich wiederkehrender Event gemeint, bei dem Menschen ihre Ernährung auf eigenen Wunsch hin komplett auf vegan, also frei von tierischen Produkten aller Art, umstellen. Der Zeitraum dafür ist der Monat Januar.

Kann man eine pazifistische oder gar vegane Route in Palworld wählen? Eine vegane oder pazifistische Route in Palworld zu wählen, ist in Teilen möglich, aber schwierig: Das Verzehren bzw. nutzen von Pal-ischen Produkten ist essenzieller Bestandteil der Game-Mechaniken.

Es ist möglich, den eigenen Charakter mit Beeren und Brot vollständig zu ernähren. Auf Fleisch oder auch Eier von Pals könnt ihr dementsprechend verzichten. Die Pals lassen aber auch Rohstoffe wie Wolle fallen, die wiederum grundlegend wichtig sind, um bestimmte Items wie Rüstungen zu craften.

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Auch ist im Moment noch nicht klar, ob es grundsätzlich möglich ist, ohne zu töten durch das Spiel zu kommen. Es gibt auch menschliche Gegner, die euch entsprechend mit Schusswaffen entgegen treten. Dies könnte man umgehen, indem man die lebenden, aber geschwächten Gegner in Palsphären fängt. Ob diese Taktik aber funktioniert, ist fraglich.

Grundsätzlich: Wenn ihr wilde Pals z. B. fangen und nicht töten wollt, stellt bei den schwächeren Pals sicher, dass ihr keinen schon gezähmten Pal frei herumlaufend dabei habt: Pals, die zu euch gehören, springen von ganz allein in den Angriffsmodus über, wenn ihr damit anfangt einen anderen Pal zu bekämpfen. So könnte der Ziel-Pal sterben, bevor ihr ihn in eine Palsphäre bekommt.

Wenn ihr aktuell in Palworld unterwegs seid, gibt es übrigens einen Bug, auf den ihr unbedingt achten solltet: Die Entwickler von Palworld warnen vor einem Bug, von dem es „Kein Zurück“ mehr gibt – Meidet ein Item

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