Er hat einen Hit mit 97 % auf Steam: Warnt nun vor erschreckenden Entwicklung im Gaming

Einige Jahre zahlten Xbox oder Epic Games einigen Indie-Devs mit tollen Spielen viel Geld, um ihre Spiele-Perlen in den Game Pass zu bekommen oder sie exklusiv über den Epic Games Store zu vertreiben. Die Zeiten sind vorbei, sagt der Entwickler Casey Yano von Slay the Spire, einem Spiel mit 97 % positiven Reviews auf Steam.

Um diese Indie-Spiele geht’s: Die Gaming-Seite PC Gamer hat mit Indie-Entwicklern von 2 großen Hits gesprochen, die beide im Xbox Game Pass sind, nachdem sie im Early Access auf Steam gestartet waren:

Slay the Spire hat 97 % positive Reviews auf Steam, das Deckbuilding-Spiel startete 2019 aber langsam auf Steam

Das Rollenspiel Darkest Dungeons hat 91 % auf Steam

Indie-Spiele wie Darkest Dungeon 2 sind für Core-Gamer oft eine erfrischende Alternative zu den großen Spielen der Industrie:

Sehr beängstigend grade

Was sagen die Indie-Entwickler? Sie sagen, dass Indie-Devs in den letzten Jahren große Deals vom Epic Game Store oder dem Xbox Game Pass erhaschen konnten, um sich zu finanzieren. Doch die Zeiten, wo es hier noch richtig Geld gab, sind vorbei. Casey Yano, der Mann hinter Slay the Spire sagt:

Ich habe mit fünf Teams gesprochen, 35 Leuten, im Lauf der GDC und sie sagen: Einschnitte, Einschnitte, Einschnitte, Finanzierung abgebrochen, Gespräche, die ein Jahr liefen, abgebrochen. Wir sind echt privilegiert, dass wir uns selbst finanzieren können. Es ist sehr, sehr, sehr beängstigend gerade.

Casey Yano, Bildquelle: justingarydesign

Unseren Deal mit Epic Games zur richtigen Zeit bekommen

Der Mann hinter Darkest Dungeon sagt: Der Goldrausch sei vorbei.

Selbst Epic zahle nicht mehr so viel wie früher. Er sei froh, dass Darkest Dungeon seinen „Epic-Deal“ zur richtigen Zeit erhalten hat.

Was er höre, sei die Dimensionen der Deals deutlich gesunken. Die Zeiten von großen Schwüngen seien vorbei.

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Das steckt dahinter: Unter den Bedingungen muss man sich sorgen, dass die nächste Generation von Spiele-Perlen ausbleibt, wenn weder Xbox Game Pass noch Epic Games als Geldquelle infrage kommen.

Das ist genau das, vor dem man immer gewarnt hat. Es war eigentlich klar, dass Epic die Strategie, neue Spiele mit viel Geld zu kaufen, nur um sie von Steam fernzuhalten, nicht durchhalten konnte.

Sogar der ewige Goldesel Fortnite kommt irgendwann an seine Grenzen. Zuletzt musste Epic Games sogar Mitarbeiter entlassen.

Auch der XBox Game Pass war wohl zu gut, um wahr zu sein. Microsoft hat hier offenbar viel Geld zugesteckt, um erstmal eine Nutzer-Basis zu etablieren.

In der aktuellen Gaming-Krise ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich:

Epic verschenkt weiter Spiele, kämpft und stichelt gegen Steam: Trotz Entlassungen und Verlusten

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